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Andere am eigenen Erfolg teilhaben zu lassen, das hat sich beim Bayerischen Inkassodienst Coburg (BID) zur Firmenphilosophie entwickelt. Auch in diesem Jahr stellte das Unternehmen, das 220 Mitarbeiter beschäftigt, eine beträchtliche Summe für soziale Projekte zur Verfügung. Mit insgesamt 12500 Euro bestückte die BID Unternehmensgruppe in diesem Jahr das Füllhorn.
Mit insgesamt 13550 Euro unterstützen der Bayerische Inkassodienst und seine Mitarbeiter soziale Projekte. Aus den Händen von Frank Fenske (links), Vorstand Recht und Personal, und Geschäftsführer Markus Kolbinger (rechts) nahmen Jasmin Müller-Alefeld von der Grundschule Neuses (Zweite von links) und Helga Ebert von der KulturTafel die finanzielle Förderung in Empfang. Foto: Martin Rebhan
Waren es in den vergangenen Jahren ausschließlich heimische Institutionen, die in den Genuss der Unterstützung kamen, wurde diesmal auch der Verein „brotZeit“ mit 5000 Euro bedacht. Laut BID-Geschäftsführer Markus Kolbinger sorgt der Verein, der über 7000 Kinder an 200 Schulen in acht Förderregionen in Deutschland betreut, dafür, dass Schüler mit einem ausgewogenen Frühstück in den Tag starten. Vorbereitet und betreut wird die Essensausgabe von über 1300 Senioren, die darüber hinaus in den Freistunden und nach Schulschluss bei den Hausaufgaben helfen, sinnvoll die Freizeit gestalten oder in Absprache mit den Lehrern Nachhilfestunden geben. Wie wichtig die Arbeit von „brotZeit“ ist, zeigt eine Studie der Vereinten Nationen, nach der jeder vierte Grundschüler ohne Frühstück in die Schule kommt und sich nicht konzentrieren kann. Die Arbeit von „brotZeit“ beeindruckte offensichtlich auch die Belegschaft, die die Spendensumme um 550 Euro erhöhte.
Wenn die Schlagworte Grundschule und Musik fallen, ist die Grundschule Neuses nicht weit. Sie ist bekannt für das Projekt „Jedes Kind ist musikalisch – für jedes Kind ein Instrument“. „Kindern soll die Chance gegeben werden, ohne finanzielle oder soziale Hürden, ein Instrument zu erlernen“, erläuterte Rektorin, Jasmin Müller-Alefeld. Ein Erlebnis ist für sie immer wieder zu sehen, wie die Musik die Integration ausländischer Schüler fördert. „Mit der Musik werden Sprachbarrieren einfach überwunden“, betonte die Rektorin. Für die musikalische Bildung greift die Schule auf Dozenten zurück. Damit das Projekt am Leben erhalten wird, sind jedes Jahr 19000 Euro nötig. „Wir finanzieren uns nur aus Spenden“, sagte Jasmin Müller-Alefeld. Die Schulleiterin zeigte sich dankbar, dass der BID die Grundschule mit 2500 Euro unterstützt.
Über einen Betrag von 5000 Euro freut sich die Coburger Kulturtafel. Die Einrichtung ermöglicht es Menschen mit niedrigen Einkünften am kulturellen und gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Das Prinzip der „KulturTafel“ funktioniert ähnlich wie das der Lebensmittel-Tafel. Nur werden keine Lebensmittel verteilt, sondern Gutscheine für kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen, auch fürs Kino. „Kultur beschränkt sich nicht auf Goethe und Schiller“, meinte Helga Ebert.
Markus Kolbinger unterstützte diese Auffassung in dem er darauf verwies, dass es sehr wichtig sei, Kindern die Möglichkeit zu eröffnen, mit ihren Freunden etwas Gemeinsames zu unternehmen.
Quelle: Neue Presse Coburg vom 21. Dezember 2017
Schlagwörter: coburg, inkassounternehmen, region, sozial, spende, weihnachten
Dieser Artikel wurde am 22. Dez 2017 in der Kategorie BID-Intern, Presse veröffentlicht.
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