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Großprojekt kurz vor Fertigstellung – Glas-Fassadenverkleidung markiert Schlussakt
COBURG – Das neue Verwaltungsgebäude am Standort der BID-Firmenzentrale in Coburg sieht seiner Fertigstellung entgegen. Dass das Großprojekt mit rund 2000 Quadratmetern Bürofläche nun noch vor dem Winter bezugsfertig wird, ist dem außergewöhnlichen fachlichen und persönlichen Einsatz der Architekten Lutz Wallenstein und Matthias Hanstein vom Coburger Architekturbüro ARCHI VIVA und deren Team zu verdanken. Hierfür gebührt ihnen Lob und Anerkennung.
Der Neubau war wegen des rasanten Anstiegs der Beschäftigtenzahl auf über 200 innerhalb weniger Jahre erforderlich geworden. Nun bietet der inzwischen vollständig eingerichtete Neubau mit talseitig drei und hangseitig zwei Geschossen theoretisch Raum für weitere 160 Beschäftigte. Laut BID-Vorstandschef Heinz Bittermann ist aber der weitere Personalaufbau abhängig vom weiteren Firmenwachstum, die neuen Räume sollen zunächst die beengte Raumsituation in den bestehenden Gebäuden entschärfen.
Mit Rücksicht auf Energieverbrauch und Schalldämmung erhält das neu entstehende Bürogebäude nach Auskunft des Architekten eine hochgedämmte Außenhülle mit speziellen Jalousien, die eine Nachtauslüftung ermöglichen. Herzstück der Klimatisierung ist eine Wärmepumpe, die ihrerseits durch Geothermie mit Energie versorgt wird: In 54 “Energiepfähle”, die in das Erdreich eingelassen und mit je 90 Zentimetern Durchmesser der Statik des Gebäudes dienen, sind Zu- und Abflussleitungen integriert, in denen sich ein Kühlmittel befindet. Es kann Restwärme tief aus dem Erdreich aufnehmen und, in den Wärmetauscher zurückgepumpt, durch Verdichtung enorm viel Heizwärme erzeugen. Umgekehrt kann zuviel Hitze im Gebäude, wie sie etwa in den Server-Räumen entsteht, wieder über das Klimasystem und schließlich die Abflussleitungen ins Erdreich abgegeben werden.
Für komfortable Bedingungen am Arbeitsplatz sorgt ein Tageslicht-gelenktes Beleuchtungssystem, Schiebeläden in der Fassade leiten das Tageslicht bedarfsgerecht in die Büros. Die Raumtemperatur regulieren Kühl-Heiz-Decken, die dank spezieller Beschichtungen akustisch wirksam sind und ihre Energie von der Wärmepumpe beziehen. Im unteren, talseitigen Geschoss entsteht ein Casino mit Frischetheke und großzügigem Pausenbereich, der Platz für etwa 150 Menschen bietet. Die futuristisch anmutenden Glasverkleidungen an der Aussenfassade, die in den nächsten Tagen vollständig angebracht sein werden, markieren den Schlussakt der Bauarbeiten, bevor der Umzug beginnen kann.
Schlagwörter: bauindustrie, coburg, erweiterung, Handwerk, inkassounternehmen, neubau, wachstum
Dieser Artikel wurde am 07. Nov 2011 in der Kategorie BID-Intern, Inkasso Deutschland, Newsletter, Presse veröffentlicht.
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