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Leipzig/Coburg – Die Gesundheitsforen Leipzig GmbH lud den BID Bayerischer Inkasso Dienst AG mit Sitz in Coburg am 07. September als Gastredner zum Arbeitstreffen der User Group „Strategische Handlungsoptionen in der Krankenversicherung“ nach Leipzig ein.
Wer als Unternehmen einen großen Kundenstamm bedient, kann auf präventives Forderungsmanagement nicht verzichten. Insbesondere in wirtschaftlich schweren Zeiten – wenn die Zahlungsmoral sinkt und verstärkt Kundeninsolvenzen eintreten – können Forderungsausfälle auch für Versicherungsunternehmen schnell zu einem undurchschaubaren und nicht kontrollierbaren Risiko werden. Denn ausbleibende Forderungen werden nur durch wesentlich höheren Mehrumsatz ausgeglichen.
Straffes Vorgehen für schnelle Zahlungseingänge
Der Referent Thomas Kirchner, Vertriebsleiter und Handlungsbevollmächtigter der BID Unternehmensgruppe, informierte im Rahmen des Vortrags die Teilnehmer über die Wichtigkeit des Forderungsmanagements und sensibilisierte diese für ihren eigenen Ablauf. Gleichzeit gab er Denkanstöße für ein straffes, jedoch auf Kundenerhalt ausgerichtetes Mahnwesen mit dem Ziel, dass offene Beitrags-Rechnungen schnellstmöglich bezahlt werden.
Neben der speziellen Problemstellung für private Krankenversicherungen (PKV) im Hinblick auf die 2009 eingeführten Basistarife vermittelte der Referent z. B. auch die Gründe für Insolvenzen und das Nichtbezahlen von offenen Rechnungen bei privaten und gewerblichen Kunden. Hierbei kam u.a. das Thema Bonitätsprüfung und Scoring nicht zu kurz, da schon mit diesem Instrument eine Kundenbeziehung nachhaltig gesteuert werden kann.
Russisch Inkasso lediglich falsches Bild der Branche
Auf großes Interesse stieß Thomas Kirchner mit Vor- und Nachteilen der verschiedenen internen sowie externen Beitreibungsmöglichkeiten. Auch nahm das Publikum positiv und durchaus mit leichter Überraschung das Vorgehen eines seriösen Inkassounternehmens auf, sodass das Bild vom „russisch Inkasso“ aus den Köpfen verschwand. Denn heute kümmern sich Inkassounternehmen im medizinischen Bereich nicht mehr nur um den Forderungseinzug nicht bezahlter Privatliquidationen – der klassischen Forderung von Kliniken, Krankenhäusern und Ärzten, sondern weiterhin auch um das seit Oktober 2009 nötige Zuzahlungsinkasso gegenüber gesetzlich Versicherten, welches bisher durch die Krankenkassen durchgeführt wurde und heute im ersten Schritt von Kliniken bzw. Krankenhäusern direkt übernommen wird. Jedes Unternehmen sollte sich daher einem Benchmark stellen, um bisherige Inkasso-Ergebnisse zu prüfen und den Kapitalrückfluss realistisch einschätzen zu können.
Die BID Unternehmensgruppe versteht sich seit Jahren als überregionaler Partner für zahlreiche Leistungserbringer im Gesundheitswesen, insbesondere für Kliniken, Krankenhäuser und Ärzte. Optimale Abläufe und somit Möglichkeiten zur Kosteneinsparung für die Auftraggeber kombiniert mit einem individuellen Reporting begründen den Erfolg.
Link: Gesundheitsforen Leipzig
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Dieser Artikel wurde am 22. Sep 2010 in der Kategorie Blog, Inkasso Deutschland, Krankenhaus-Klinik-Arzt veröffentlicht.
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