News
SPENDE – Ein neuartiges Gerät ermöglicht den Patienten während der Prozedur im MRT einen Film zu schauen.
Coburg – „Wer jemals in einem Magnetresonanztomografen lag, weiß, wie beklemmend das sein kann“, sagt Heinz Bittermann, Vorstandsvorsitzender der BID Unternehmensgruppe, die als Dienstleister für das Klinikum Coburg tätig ist. Auch er war soeben Patient in der „Röhre“. „Es ist eng, laut und die Prozedur dauert ziemlich lange“, beschreibt er den klaustrophobischen Zustand, den viele Patienten kennen.
Professor Johannes Brachmann, Chefarzt der Kardiologie, Angiologie und Pneumologie im Klinikum Coburg, weiß um die Vorteile in der Magnetresonanztomografie (MRT), kennt aber auch deren Nachteile. „In der Herzdiagnostik sind wir führend“, sagt er. Die Untersuchung sei für den Patienten schonend, da die Strahlung ungefährlich ist. Auch auf Kontrastmittel könne verzichtet werden.
Aber Brachmann nennt auch die Nachteile: „Eine Untersuchung, beispielsweise am Herzen, dauert rund eine Dreiviertelstunde. Viele Patienten sagen: ,Da müssen wir halt durch.“ Deshalb hat seine Abteilung nun ein innovatives Videosystem getestet. „Während der Untersuchung kann der Patient einen Film schauen, er wird abgelenkt und die Zeit vergeht schneller.“
Mittels Kopfhörer werden störende Geräusche ausgeblendet. Jede handelsübliche DVD passt in das Gerät, für Spielfilme aber reicht die Zeit nicht. Den Patienten stehen momentan Kurzreportagen und Tierdokumentationen, wie Safari oder Unterwasserwelt, zur Verfügung. Das kommt gut an, ergab eine Patientenbefragung, die kürzlich durchgeführt wurde.
Auch Heinz Bittermann ist begeistert. Ein Grund für den BID-Chef, dem Klinikum bei den Anschaffungskosten für die neue Technik unter die Arme zu greifen: 7500 Euro spendete das Unternehmen, „die Hälfte der Kosten sind damit gedeckt“. Herkömmliche Videosysteme funktionieren im dem mit Magnetfeldern arbeitenden Tomografen nicht. „Nur eine europäische Firma ist in der Lage, diese Technik zuliefern“, erläutert Brachmann. Das System ist noch neu: Das Klinikum Coburg übernimmt eine Vorreiterrolle und wird das Gerät nach dem Kauf weiter testen und als Referenzzentrum dann weiterempfehlen.
Klinikums-Geschäftsführer Mario Bahmann setzt auf innovative und leistungsstarke Abteilungen. „Der Trend geht zu immer schonenderen Verfahren“. Dabei gelte es, auch in Technik zu investieren, die dem Patientenwohl zugutekomme und nicht nur nach medizinischen Gesichtspunkten zu handeln, ergänzt Brachmann. Das Klinikum hat zwei MRTs.
Quelle: Coburger Tageblatt, Ausgabe vom 14.12.2012
BID Unternehmensgruppe
Die BID Unternehmensgruppe ist in der Region aufgrund zahlreicher Geschäftsverbindungen tief verwurzelt und ist so als Inkassounternehmen seit vielen Jahren überregionaler Partner für zahlreiche Leistungserbringer im Gesundheitswesen.
Weit über den Einzug von Privatliquidationen hinaus setzen Krankenhäuser, medizinische Einrichtungen und Ärzte beim Forderungsmanagement auf den Inkasso-Service der hierfür speziell geschulten Inkasso-Profis.
regioMed Klinikgruppe
Das Klinikum Coburg ist Teil der regioMed Klinikgruppe. Weiterhin zugehörig sind die Henneberg-Kliniken (Hildburghausen, Schleusingen), das Helmut-G.-Walther-Klinikum Lichtenfels sowie die MEDINOS Kliniken Sonneberg.
Presseartikel als PDF-Dokument herunterladen
Schlagwörter: arzt, coburg, forderungsmanagement, heinz bittermann, Hildburghausen, inkassounternehmen, klinik, krankenhaus, Lichtenfels, markus kolbinger, region, Schleusingen, seriös, Sonneberg, sozial, spende, weihnachten
Dieser Artikel wurde am 20. Dez 2012 in der Kategorie Blog, Inkasso Deutschland, Krankenhaus-Klinik-Arzt veröffentlicht.
Ihre Meinung ist uns wichtig