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COBURG – Mit dem nun gefeierten Richtfest und der für August geplanten Fertigstellung des neuen BID-Verwaltungsgebäudes geht das Großprojekt am Standort der BID-Firmenzentrale in die letzte Runde.
Mit beträchtlichem Aufwand an Mensch, Material und auch Kapital entsteht am Coburger Weichengereuth ein Gebäudekomplex mit rund 2000 Quadratmetern Bürofläche, was faktisch einer Verdopplung der bisherigen Raumkapazitäten entspricht. Bereits im November letzten Jahres war im hinteren, südlichen Teil des BID-Firmengeländes eine dreistöckige Parkgarage fertig gestellt worden, in der 132 Fahrzeuge Platz finden.
Erst vor vier Jahren war die Firmenzentrale um einen Neubau mit 800 Quadratmetern Bürofläche erweitert worden. Seither stieg die Zahl der BID-Angestellten von 85 auf nun 185. Jetzt bietet der Neubau mit einer Nutzfläche von rund 2.050 Quadratmetern, talseitig drei und hangseitig zwei Geschossen theoretisch Raum für weitere 160 Beschäftigte. Laut BID-Chef Heinz Bittermann ist ein so drastischer Personalaufbau kurzfristig aber nicht beabsichtigt. „Wir bauen für die Zukunft“, so Bittermann. Ein weiteres Firmenwachstum werde sich deshalb im Personalaufbau widerspiegeln.
Mit Rücksicht auf Energieverbrauch und Schalldämmung erhält das neu entstehende Bürogebäude nach Auskunft des Architekten Lutz Wallenstein (Büro Archi Viva, Coburg) eine hochgedämmte Außenhülle mit speziellen Jalousien, die eine Nachtauslüftung ermöglichen. Herzstück der Klimatisierung ist eine Wärmepumpe, die ihrerseits durch Geothermie mit Energie versorgt wird: In 54 “Energiepfähle”, die in das Erdreich eingelassen und mit je 90 Zentimetern Durchmesser der Statik des Gebäudes dienen, sind Zu- und Abflussleitungen integriert, in denen sich ein Kühlmittel befindet. Es kann Restwärme tief aus dem Erdreich aufnehmen und, in den Wärmetauscher zurückgepumpt, durch Verdichtung enorm viel Heizwärme erzeugen. Umgekehrt kann zuviel Hitze im Gebäude, wie sie etwa in den Server-Räumen entsteht, wieder über das Klimasystem und schließlich die Abflussleitungen ins Erdreich abgegeben werden.
Für komfortable Bedingungen am Arbeitsplatz sorgt ein Tageslicht-gelenktes Beleuchtungssystem, Schiebeläden in der Fassade leiten das Tageslicht bedarfsgerecht in die Büros. Die Raumtemperatur regulieren Kühl-Heiz-Decken, die dank spezieller Beschichtungen akustisch wirksam sind und ihre Energie von der Wärmepumpe beziehen. Im unteren, talseitigen Geschoss entsteht ein großzügiger Pausenbereich, der Platz für etwa 150 Menschen bietet. So viel Technik hat ihren Preis: Rund 6,5 Millionen Euro soll das Bürogebäude kosten, mit noch einmal 1,3 Millionen Euro schlägt die Parkgarage zu Buche. Abgeschlossen sollen die Bauarbeiten im August 2011, pünktlich zum Beginn des neuen Lehrjahres sein.
Die BID Unternehmensgruppe hat es in den letzten Jahren mit einer ausgefeilten Strategie und Produktpalette unter die Top Ten der größten Dienstleister ihrer Art in Deutschland geschafft. Das BID-Angebot beginnt mit Wirtschaftsauskünften und Bonitätsprüfungen über den Verbundpartner BÜRGEL, dessen Filialbetrieb Heinz Bittermann 1985 übernahm und damit das Fundament für die spätere BID Unternehmensgruppe legte. Zu ihr gehören heute außerdem die auf weltweiten Forderungseinzug spezialisierte Profaktura Auslandsinkasso GmbH, die BID Bayerischer Inkasso Dienst AG und der Spartenspezialist ProCash Collection Services GmbH.
Schlagwörter: bauindustrie, bid, bürgel, coburg, erweiterung, Handwerk, immobilien, inkasso, inkassobüro, neubau, wachstum
Dieser Artikel wurde am 29. Apr 2011 in der Kategorie BID-Intern, Handwerk, Inkasso Deutschland, Presse veröffentlicht.
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