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Die Zeichen der Zeit stehen auf E-Commerce, so scheint es. Nach Zahlen des Bundesverbandes des deutschen Versandhandels (BVH) entwickelt sich der Versandhandel langsam aber sicher zum Onlinehandel, und auch der gesamte Einzelhandel erzielt immer mehr Umsätze über das Internet. Doch wer von den bisherigen und weiter prognostizierten, zweistelligen Wachstumsraten profitieren will, muss wissen, worauf er sich einlässt. Der Onlinehandel birgt auch Risiken, die schnell das Überleben eines Unternehmens gefährden können. Die richtige Strategie ist da gefragt.
Die aktuellen Zahlen des BVH belegen, dass immer mehr über 60-Jährige im Internet einkaufen, bei den über 50-Jährigen tun dies bereits fast zwei Drittel. Darin liegt für den Einzelhandel die Chance, Kunden zu halten, die naturgemäß immer weniger gern zum Shopping aus dem Haus gehen. Umgekehrt kann das weltweite Online-Angebot von Waren und Dienstleistungen, über oft günstige Shopsysteme ansprechend präsentiert, neue Käufergruppen anlocken. Der einfache und schnelle Einkauf im Internet bietet zudem Service-Pluspunkte. Der Einkauf per Mausklick senkt die Hemmschwelle beim Geldausgeben und spart Beschaffungs- und Raumkosten ein, vorausgesetzt, man ist in der Lage, eine eigene Logistik vorzuhalten.
Darin liegen zugleich die Risiken beim Einstieg in den Internethandel. Was schneller gekauft wird, kommt häufiger, manchmal beschädigt, zurück und verursacht so zusätzliche Kosten. Zudem ist schnelle Reaktion im Internet angesichts unbegrenzter Vernetzung und vieler Bewertungssysteme entscheidend für den guten Ruf und damit künftige Umsätze. Die Vorhaltung von Waren und Personal zur Abwicklung, benutzerfreundliche Shopsysteme und kundenfreundliche Zahlungsoptionen sind hier zwar gefordert, können aber viel Geld kosten. Besonders die Versendung auf Rechnung birgt das erhöhte Risiko von Warenrücksendungen oder gar des gänzlichen Zahlungsausfalls. Eine Absicherung durch bedarfsgerechte Wirtschaftsinformationen, deren Umfang sich am Warenwert orientiert, kann im Vorfeld das Zahlungsausfallrisiko erheblich reduzieren. Und wer trotzdem auf Forderungen sitzen bleibt, sollte auch hier schnell reagieren, am besten über einen externen Inkassodienstleister, der im Umgang mit säumigen Zahlern geübt ist und Forderungen daher schnell realisieren kann.
Schlagwörter: E-Commerce, forderungsmanagement, inkasso, inkassobüro, inkassounternehmen, online, risikomanagement, shop, versandhandel
Dieser Artikel wurde am 18. Mai 2010 in der Kategorie E-Commerce, Inkasso Deutschland, Mai 2010, Wirtschaftsinformationen veröffentlicht.
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